Suche

Expedition 2015

Während der Expedition im Jahr 2013 suchten Björn Klauer und Regina Elpers in den Monaten Juni und Juli nach Überresten und Zeichen der verschollenen Schröder-Stranz Expedition.

Mehrere Funde im südlichen Bereich des Suchgebietes wurden sorgsam untersucht, fotografiert und deren Lage festgehalten.
Bei diesen Funden stellte sich sofort heraus, dass es sich in keinem Fall um das letzte Lager von Schröder-Stranz handeln konnte.

Im August 2013 und 2014 machten sich Fachleute (u.a. Archäologen)des Gouverneurs von Spitzbergen per Schiff und Hubschrauber auf den Weg nach Nordaustland um unsere Funde näher zu untersuchen. Sie kamen zum selben Ergebnis wie wir: keiner der Funde kann der Schröder-Stranz Expedition zugeordnet werden.

Die einsetzende Schneeschmelze auf den großen Eiskappen im Osten und Westen der Insel ließ die Wasserstände in den Flüssen stark ansteigen und versperrte nach und nach eine Ausdehnung der Suche weiter im Norden der Landbrücke.

Die Expedition 2015 wird den nördlichen Teil der Landbrücke zwischen der östlichen und westlichen Eiskappe absuchen.


Da der südlichen Teil des Suchgebietes von uns während unserer Expedition 2013 gründlich abgesucht wurde, soll nun der nördliche Teil (alles südlich von der Fundstelle von 1937 im Duvefjord) unter die Lupe genommen werden.

Dazu werden zwei Teams á 2 Personen gebildet, die im wesentlichen getrennt voneinander unterwegs sind.

Als Ausgangspunkt wird ein Basislager im Rijpford errichtet. Mit dieser Position werden die großen Schmelzwasserflüsse umgangen beziehungsweise können sie an ihrer Mündung mit einem Boot umschifft werden.

Jeweils zwei Huskies begleiten die Suchteams zum Lastentransport und zur Eisbärensicherung.

Da wir auf der Landbrücke zwischen dem Duve- und Wahlenbergfjord mit zwei Teams getrennt unterwegs sein werden, können wir ein doppelt so grosses Gebiet wie auf der Expedition 2013 absuchen. Eine gründliche Suche in dem unübersichtlichen Gelände unter den schwierigen Witterungsbedingungen im Sommer auf Nordaustland (Neuschnee, Nebel) erfordert zwei Teams.

Fotos


Die Expedition startet mit einem Boot von Longyearbyen/Spitzbergen am 15. 07. 2015.

In der Dokkabucht/Duvefjord werden zwei Suchteams á 2 Personen abgesetzt. Die Suche startet um den Fundplatz von 1937 herum und südöstlich davon Richtung Dokkavatn und Isungen (2 Tage).
Danach wird mit einem Boot ein Suchteam in der Bucht Botnvika abgesetzt. Die andere Gruppe wird in der Wordiebucht abgesetzt und baut dort das Basislager auf.

Währenddessen läuft das in der Bucht Botnvika abgesetzte Team zum Basislager in der Wordiebucht/Rijpfjord. Von dort aus beginnt die Suche der beiden Teams in südlicher und südöstlicher Richtung.

Die Suchteams werden am 15. September im Rijpfjord von einem Boot abgeholt.

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